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OK SWEETHEART – Far away

Erin Austin, Frontfrau und Mastermind hinter OK SWEETHEART, ist also auf einer Weihnachtsbaum-Farm groß geworden. Allein das klingt doch schon wundervoll. Aufgewachsen mit Kirchenmusik und Klavierunterricht sowie Operngesang begann sie schon früh, Songs zu schreiben. Und dieses Talent setzt sie nun mit OK SWEETHEART fort, schreibt traumwandlerisch sicher schlicht und einfach schöne Songs zwischen Pop, Americana und Folk, lässt sich aber auch von Einflüssen aus dem Blues oder Motown nicht schrecken. Kleine Perlen, die besonders gesanglich zu überzeugen wissen, hat Erin Austin doch Soul in der Stimme, so beseelt träufelt ihre Stimme in die Songs und in die Herzen. Warm, weich und mannigfaltig. Die fünf Songs auf „Far away“ spinnen Netze zwischen den verschiedensten Richtungen der Musik, lassen sich von Genregrenzen nicht aufhalten und fügen sich stets zu einem stimmigen Ganzen zusammen. Im Kopf reißt man zig Schubladen auf, findet dann eine, nur, um mit dem nächsten Song schon wieder von vorne anzufangen. Eine sehr spannende, vielversprechende EP.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.