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NO°RD – Böse Wetter

Ich habe da eine Idee: Könnten SPANDAU und NO°RD bitte mal zusammen ein Konzert spielen? Oder gerne auch eine Split-EP aufnehmen. „Böse Wetter“ ist so ein wunderschönes oldschooliges Punk-Album, das auch dem Pop seine kleine Chance einräumt und sich textlich mit all dem Unbill dieser Welt beschäftigt. Abgemischt vom DONOTS-Team klingen NO°RD mal nach den bereits erwähnten SPANDAU, dann wieder nach MUFF POTTER oder den frühen JUPITER JONES, in jedem Fall aber nach gut, nach richtig gut.
„Böse Wetter“ zeigt, dass es gar nicht viel benötigt, um ein gutes Album zu schreiben. Nur gute Texte und Melodien. Okay, für die meisten ist das natürlich zu viel, für NO°RD aber scheint es relativ einfach zu sein, hört man sich dieses Album an, da gibt es keine Zweifel. Die krachenden Gitarren treffen harte Drums und werden vom Sprechgesang umgarnt. So ergibt sich ein ganz hervorragendes, klassisches, doch modernes Punk-Album, von dem man gar nicht wusste, wie sehr man es vermisst hatte. Daher bin ich sehr froh, dass „Böse Wetter“ mich erreicht hat, denn ich muss nach dem Hören feststellen: Ich habe genau dieses Album vermisst.
Und bitte, Bernd, sorg mal dafür, dass ihr was zusammen macht! Ich bin mir sicher, dass nicht nur ich mich freuen würde. Und an alle: Hört dieses Album, es macht bei aller Düsternis in der Welt Freude!

Meine Bewertung

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.