LSD ON CIA sind wie der Kugelschreiber mit verschiedenen Minen, wie der Lolli mit mehreren Geschmacksrichtungen. Da denkt man mal, jetzt sei es Zeit für Screamo, schon überfällt die Band den Hörer mit Indierock vom Feinsten, packt die Artrock-Keule aus oder lässt die Sixties aufblühen, nur um kurz darauf wieder dem Metal zu huldigen. Da könnte man jetzt die ganze Rezension damit verbringen, sich Bezugsnamen zu überlegen, kann man sich aber auch sparen und einfach LSD ON CIA für sich sprechen lassen. Das selbstbetitelte Debüt ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber jedermann dürfte hier bei mindestens zwei Tracks auch fündig werden. Egal, ob der verspielte Gitarren-Junkie oder der straighte Rocker und der psychedelische Hippie. Somit holt man sich also eine gute Stil-Compilation ins Haus, über die man angeregt sprechen und diskutieren kann. Dass die Musik auch noch durchaus zu überzeugen weiß, ist dann der Punkt auf dem I.
LSD ON CIA – s/t
- Beitrags-Autor:Simon-Dominik Otte
- Beitrag veröffentlicht:20. März 2014
- Beitrags-Kategorie:Tonträger
Simon-Dominik Otte
Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.