Gar nicht so einfach, die ganzen Kätzchen auseinander zu halten. KITTY SOLARIS, KITTY IN A CASKET, KITTY, DAISY & LEWIS, Hello Kitty… Nicht vergessen sollte man dabei übrigens das Trio KITTY EMPIRE aus Würzburg, das mit „Quiet now!“ bereits sein viertes Album vorlegt und seit sage und schreibe 17 Jahren zusammen musiziert. Da muss man bei der Plattenbesprechung also gar nicht davon schwafeln, dass KITTY EMPIRE so herrlich old school klingen wie SONIC YOUTH anno dazumal, wenn man bedenkt, dass „Washing machine“ just ein Jahr vor der Bandgründung veröffentlicht wurde. Vielleicht war jenes Album ja tatsächlich ein Grund dafür. Benannt hat man sich jedenfalls nach einem BIG BLACK Song, was ja auch nicht so weit davon entfernt ist. Ansonsten kommen mir noch LOVE 666, PSYCHED UP JANIS, TRAIL OF DEAD und diverse andere Bands von Labels wie AmRep, Touch and Go und Sub Pop in den Sinn – gutes, lautes Indie-Geschrammel, gerne auch mit leicht verstimmten Gitarren und eine Produktion, die Steve Albini auch nicht besser hinbekommen hätte. Am meisten überrascht mich an dieser Band, dass sie aus Deutschland kommt.