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KILL YOUR IDOLS – From companionship to competition

Nachdem also auch JUST WENT BLACK auf den Trend-Zug aufspringen und eine Screamo-Band werden wollen („For real, dog! Check justwentblack.com“), ist es doch schön zu wissen, dass es noch einige Konstanten im Leben gibt. Der nächste Krieg der Bush Admin ist schon im Anmarsch und KILL YOUR IDOLS brezeln Dir kräftig was auffe Ohren (nicht dass die Hardcore-Recken auch nur irgendwie mit den Mächtigen (und mächtig weltherrschaftsgeilen Vollassos) im weißen Haus zu tun hätten). Abseits aller Trends von noch mehr Mosh (sprich Metal!) und noch mehr Sreamo (also spießiger Nu-Metal Rock) gibt es ehrlichen Hardcore Punk der alten Schule, dass es eine wahre Freude ist. Teilweise weit unter der eine Minuten-Grenze (play fast, eh?) und mal mit Breaks und etwas länger. Dazu Texte deutlich gegen die Kommerzialisierung von Punk/ Hardcore, sowie die Frustrationen des Alltags. Schade eigentlich, dass diesmal keine direkteren politischen Texte dabei sind. Auf dem Vor-Vorgänger „No gimmicks needed“ gab’s das noch. Neu sind auch die vereinzelten Gitarren-Leads bzw. Soli. Die finde ich echt scheiße! Außerdem fällt das Booklet sehr karg aus; bloß drei Seiten, aber wenigstens gibt’s die Texte. Bevor hier allerdings der falsche Eindruck entsteht: eine echte Hammer-Scheibe von KILL YOUR IDOLS! Musikalisch und textlich deutlich wütender als der Vorgänger und gleichzeitig auch ein Tick melodiöser (zum Beispiel „your wish is my command“, „don’t call me, I won’t call you“ oder „I’ll call you back“). Absoluter und uneingeschränkter Tipp! Und nachdem Al Pist auf „no gimmicks …“ schon mitträllerte, ist es nur folgerichtig, dass auf „from companionship …“ ein THE PIST Cover drauf ist.