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KEVINS CAMPIRE – DISASTER

No Orange! Werder ist grün weiß! Fällt mir einfach mal so ein, wenn ich das Artwork von KEVINS CAMPFIRE (wirklich ohne Apostroph geschrieben) so sehe. Aber wenigstens ist die Aufnahme in Stereo.
„Disaster“ beginnt mit einem Song, der plötzlich aus einem einfachen alternativ Stück ausbricht und mit Samples überfrachtet, von Geschrei zerstört in die Screamo/ Hardcore Ecke driftet. Dann wieder zurück, zu eher Poppunk und dann die ganz krasse „ich habe gerade Abi“-Melodie mit dem dumpdumpdä dabei, die einen eigentlich guten Poppunksong komplett zerstört. Worauf will die Band hinaus? Später werden noch die Akustik-Gitarren ausgepackt, damit dann auch das Lagerfeuer im Namen seinen Platz verdient hat. Aber, wer ist eigentlich Kevin? Naja egal.
Das Album reißt mich nicht wirklich um, es zieht mich nicht mit, es hinterlässt lediglich Fragen. War das im Infosheet beschriebene Chaos vielleicht doch zu groß, so dass man zu viel Zeit hatte seinen Stil zu überdenken? Mir fehlt ein wenig der rote Faden, oder eine gleichbleibend hohe Qualität der Songs, wenn man viele Stile schon mixt. Zudem ist die Stimme eher langweilig und belanglos.
Kein „Disaster“, aber dennoch irgendwie ziemlich belanglos und nicht mehr als ein gut produziertes Demo. Ich bin gespannt, wie sich die Band findet, denn einige nette Parts bietet das Album, leider nur zu selten.