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JOHN BLEK – Until the rivers run dry

Pop. So sollte es in riesigen Lettern über, auf, unter und neben diesem Album stehen. Denn JOHN BLEK schnappt sich exakt diese musikalische Schublade, zieht sie aus dem Schrank, kippt sie um, leert sie aus und nimmt sich, was ihm gefällt, um daraus dann seine Songs zu basteln. Mal etwas zarter, dann wieder opulent und ausladend, sich allem bedienend, was zur Verfügung steht. Da greift er sich dann gerne den Drum-Computer, die Klarinette oder auch die Hammond-Orgel, fügt sie zusammen zu einem Popsong, der sich gewaschen hat.
Der irische Musiker verliert dadurch zwar etwas den eigentlichen Bereich des Songwriters aus dem Blick, findet aber an den Ufern des Pop genügend Bernsteine, aus denen sich Kleinode fertigen lassen.
Dies alles passt ganz hervorragend zu der romantischen Grundstimmung, die auf „Until the rivers run dry“ herrscht, unterstützt sie und lässt sie fast schon in klebriger Liebe schwimmen. Ein Album für die sonnigen Abende, die da hoffentlich bald kommen werden.

Meine Bewertung

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.