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INSTITUTE – Distort yourself

Nachdem es vier Jahre lang kein (musikalisches) Lebenszeichen von BUSH oder deren Aushängeschild und Sänger Gavin Rossdale gab, ist dieser nun mit seinem neuen Projekt zurück! INSTITUTE nennt sich die Band und besteht neben Gavin aus Gitarrist Chris Traynor (HELMET, Ex-ORANGE 9MM), Bassist Cache Tolman (Ex-CIV, Ex-ICEBURN, Ex-RIVAL SCHOOLS) und CHAMBERLAIN-Schlagzeuger Charlie Walker. Doch die Schar der prominenten Musiker ist noch nicht ganz zu Ende. Produziert hat kein Geringerer als der HELMET-Chef Page Hamilton, der für den transparenten und groovigen Soundteppich zuständig war. Musikalisch hat man sich dem Alternative-Rock verschrieben. Waren BUSH zu Beginn ein Phänomen der Post-Grunge Generation, so klingen INSTITUTE wie eine amerikanische Version der erfolgreichen Engländer. Allein die Stimme von Gavin Rossdale sorgt für Deja-Vu’s. Der Sound ist durchaus kommerziell und das kompakte Songwriting weiß zu überzeugen. So gibt es neben der ersten Single „bullet-proof skin“, die mächtig rockt und deren erste Takte an LIMP BIZKIT’s „take a look around“ erinnern, noch zahlreiche weitere Hits auf „Distort yourself“ zu entdecken. „come on over“ (ein trockener Mid-Tempo-Groove-Rocker Marke HELMET) hätte, ohne aus dem Rahmen zu fallen, auf einem der letzten beiden BUSH-Alben stehen können. Weitere Highlights sind das getragene „boom box“, das im Mittelteil etwas explosiver wird, und die schöne Ballade „ambulances“. Im Grunde klingt das Ganze so, als würde Page Hamilton bei BUSH Gitarre spielen! Sprich BUSH fusioniert mit HELMET (zumindest die HELMET der letzten beiden Platten).
Eine gute Scheibe, ohne Ausfälle!