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GYPSY ROSE – Gypsy rose

„Gypsy rose“ sollte eigentlich schon vor gut 20 Jahren veröffentlicht werden, ruhte aber, wie so viele AOR/Melodic Rock-Perlen, in der Schublade der zuständigen Plattenfirma. Gegründet wurde die schwedische Band immerhin schon im Jahre 1981, aber nach diversen Schicksalsschlägen (Label ging bankrott u. a.) sah man keine Zukunft mehr und löste sich 1991 schlussendlich auf.
Seitdem hat Gitarrist Martin Kronlund DOGFACE ins Leben gerufen, mit denen er 2001 das gutklassige Debüt „Unleashed“ veröffentlichte und ein Jahr später „In control“ folgen ließ.
Stilistisch liegen GYPSY ROSE und DOGFACE auch gar nicht so weit auseinander, spielen doch beide Bands Melodic Rock der guten alten Schule. Jedoch singt Hakan Gustafsson um einiges rauer als sein Kollege Mats Levin (u.a. YNGWIE MALMSTEEN) von DOGFACE. Während sich letztere offensichtlich an DEEP PURPLE orientieren, scheinen die Einflüsse von GYPSE ROSE eher bei den SCORPIONS und FAIR WARNING zu liegen.
Highlights sind der Heavy-Rocker und Opener „when you leave at night”, das gemäßigte “promise to stay” und der absolute Höhepunkt und Demo-Klassiker „queen of the night“. Besagter letzter Song vereint alles, was ein guter Melodic Rock- Song beinhalten muss: typische 80er Lyrics, melodisch sägende Gitarren und Hooklines, die man schon nach dem ersten Hören nicht mehr los wird. Tipp: solange der Sommer noch andauert, CD ins Autoradio, Verdeck runter und aufdrehen.
Für Freunde des schwedischen Hardrocks, DOGFACE-Fans und Kenner des europäischen Hardrock/Melodic Rock.