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GLENN HUGHES – Music for the divine

Ein neues Album von Mr. Hughes ist meist ein Grund zur Freude, so auch „Music for the divine“. Es gibt wenige Musiker im Rock-Business, die auf der einen Seite zwei- bis dreimal im Jahr präsent sind, auf der anderen Seite aber auch für Qualität bürgen. Glenn Hughes ist einer dieser Künstler. Zwar ist nicht immer alles Gold, was glänzt, aber gut sind seine Alben immer. Erneut wurde er von Chad Smith von den RED HOT CHILI PEPPERS am Schlagzeug unterstützt, was man deutlich hört. Auch bei der Produktion haben die beiden zusammengearbeitet. Das erste Lied einer Platte gibt bei Glenn Hughes immer die Marschrichtung eines Albums vor. Der Opener „the valiant denial“ ist nicht nur mit knapp sieben Minuten der längste, sondern auch gleich einer der markantesten Tracks. Erdiger Rock wird mit etwas Soul und Funk aufgepeppt und zündet aufgrund der tollen Rhythmusarbeit gleich beim ersten Durchlauf. „Music for the divine“ unterscheidet sich nicht stark von seinem Vorgänger „Soul mover“. Auch hier wird funkiger Hardrock mit Soul-Einflüssen dargeboten. Stärkste Songs sind „monkey man“, das mit einer hochmelodischen Bridge aufwartet, bevor es im Chorus richtig gut abgeht, und der Funk-Rocker „steppin on“. An der Balladen-Front hat man mit „this house“ auch ein wirklich schönes, nicht mit Kitsch behaftetes Lied. Klasse ist außerdem die THE MOODY BLUES-Coverversion „nights in white satin“, die sich perfekt in den Stil von Glenn Hughes integrieren lässt. Unterstützt wird er hierbei von niemand geringerem als John Frusciante (RED HOT CHILI PEPPERS) an der Gitarre. Nicht jeder Song ist ein Knaller, aber einen richtigen Ausfall gibt es nicht zu vermelden, und so kann wieder einmal ein gelungenes Glenn Hughes-Album verzeichnet werden!