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FRANCINE – King for a day

Oh man, was hatte ich mich gefreut… Da dachte ich, ich halte gleich die neue FRENZY-CD in den Händen und kann eine der 80er Jahre Kult-Psychobilly-Bands besprechen, und was ist? Die Band heißt FRANCINE, nicht FRENZY. Aber da FRANCINE so eine Mischung aus Neo- Rockabilly, Pop und Rock’n’Roll spielen, hatte ich noch Glück im Unglück und muss nicht einen der ersten FRENZY-Songs zitieren, bei dem es da heißt „I see red“. Doch hundertprozentig zufrieden bin ich mit dem Sound auch nicht. Es ist zwar ganz nett anzuhören, und es sind auch gute Musiker, aber das ist mir alles zu sauber produziert und zu massenkompatibel. Rock’n’Roll darf ruhig etwas dreckiger klingen.
In ihrer knapp zwanzigjährigen Laufbahn hatten FRANCINE anscheinend schon manche Erfolge zu verzeichnen, neben Auftritten mit BRIAN SETZER landeten sie auch einige Charterfolge in ihrer finnischen Heimat. Daran sieht man auch, wie sehr sie den Geschmack der Massen treffen. Beim Hören der CD habe ich immer wieder das Gefühl, jeden Song schon mal gehört zu haben. Oder man denkt zumindest, es seien alles Coverversionen und nicht nur die zwei Lieder „Stepping stone“ und „Strychnine“, die wirklich gecovert sind. Also, alles bekannte Rhythmen, die sie da runterspielen.