Ende April gastierten FAVEZ aus Lausanne, Switzerland im Hamburger Molotow. Und das nicht zum ersten Mal, wie sich die Band erinnerte. Nicht erinnern konnte sich daran jedoch die Bandbeauftragte Natascha, der daraufhin erst mal ein Lied gewidmet wurde, mit der Bitte, beim nächsten Mal doch mindestens so zu tun, als ob man sich noch kenne. Zwar wurde mein Wunsch, das „Ace of spades“-Cover von der „Emmanuel Hall“-Maxi live zu spielen, abgelehnt, aber nichts desto trotz rockten FAVEZ, wie bereits im vorher geführten Interview versprochen, mehr als je zuvor. Und wer die Band schon einmal live gesehen hat, weiß, dass das fast nicht möglich sein kann. War es aber trotzdem, und der Grund dafür scheint das bevorstehende Ende der Rock-Ära der vier Schweizer zu sein, wie Sänger Chris mir bei einer Dose Heineken im Nightliner mitteilte. Überhaupt war der Frontmann, der nebenbei noch in einem Plattenladen und bei einem Plattenvertrieb arbeitet, nicht gerade wortkarg, was das hier abgetippte Interview zwar unglaublich lang, aber nicht minder interessant macht.
[F]Ihr seid jetzt schon wieder seit anderthalb Monaten fast ununterbrochen auf Tour, davon seit 16 Tagen in Folge ohne Off-Day. Macht sich da nicht so langsam Müdigkeit breit?
[A]Doch! Wir sollten einen freien Tag haben, aber dann wurde in letzter Minute Paris gebucht, wo wir zuvor noch nie gespielt haben. Da konnten wir nicht nein sagen. Ich denke aber, dass dieses unsere letzte Rock-Tour sein wird, weil wir dafür mittlerweile zu alt sind. Das nächste Album wird wieder ruhiger werden, und daraus schöpfen wir gerade die Energie. Keine Ahnung, wie das wäre, wenn wir wüssten, wir müssten in drei Monaten wieder auf Tour gehen…
[F]Geht das nächste Album dann wieder in die Richtung des ersten Albums?
[A]Nicht ganz so soft, stattdessen eher in Richtung NICK CAVE. Es wird etwas mehr Drive und Groove haben als „A sad ride…“, was ja eher ein Meer voller Melodien war, aber null Power hatte.
[F]Und der Grund war nur die Erschöpfung?
[A]Nee, wir denken, dass wir mit Album Nummer fünf („Old and strong in the modern times“, Anm. d. Verf.) einen guten Überblick über das geliefert haben, was wir bis jetzt gemacht haben. Wir haben jetzt ein Pop-Album, ein Rock-Album, ein Garage Rock-Album, ein Akustik-Album, und das letzte klingt wie… äh… ein Stage Livesound-Album. Da stellte sich die Frage, was als nächste kommen soll, zumal wir das neue Album alle total lieben. Es war für uns alle das ultimative Album, und wir wüssten nicht, was wir daran noch verbessern könnten. Und da wir dieselbe Sache nicht zweimal machen wollen, entschieden wir uns für einen Stilbruch. Ich wüsste, dass wir ein neues Rock-Album im Nachhinein bedauern würden, und denke dass das jetzt ein guter, winziger historischer Überblick über die FAVEZ-Geschichte von 1997 bis 2005 ist.
[F]Da hat sich die nächste Frage schon fast erübrigt. Ich hätte nämlich angenommen, dass ihr Euch bewusst in die rockige Richtung entwickelt habt, weil ihr mehr Bock drauf habt, diese Lieder live zu spielen.
[A]Ja, das wird ein Problem werden. Die letzten Alben waren tatsächlich sehr auf die Live-Performance ausgerichtet, da wir zuletzt an die 120 Shows pro Jahr gespielt haben, was für eine nicht-amerikanische Band ja ziemlich fett ist. Und da muss ein Song live natürlich gut klingen.
Jetzt haben wir uns für etwas absolut Anderes entschieden, und was folgt, wird so etwas wie eine Neugründung der Band sein. Wir werden so ziemlich alles verändern. Unser Bassist wird Orgel spielen, ich nicht mehr Gitarre, …
[F]Aber nennt Ihr Euch dann trotzdem weiter „FAVEZ“?
[A]Das ist genau der Punkt. Nach der aktuellen Platte haben wir uns wirklich gefragt, was jetzt kommen soll. Sollen wir aufhören, Musik zu machen? Oder etwas anderes? Vielleicht mit anderen Leuten? Aber wir wollten abwarten, was passiert, da es immer schwierig ist, eine Entscheidung zu treffen, damit leben zu müssen, und am Ende festzustellen, dass es die falsche Entscheidung war. Wir haben einfach gewartet – etwa sechs Monate, um zu sehen, wie wir mit der Idee leben können, zusammen weiterzumachen. Schließlich stimmten wir alle darin überein, diese Tour zu machen, weil wir gerne zusammen Musik machen. Und da fragten wir uns, warum wir uns auflösen sollen, wenn wir alle etwas anderes machen wollen als bisher. Es ist so ähnlich, wie wenn man mit seiner Freundin ins Ausland zieht. Man kennt zwar die Leute, aber weiß nichts über die Richtung, in die es gehen wird.
[F]Werdet Ihr heute schon ein paar neue Sachen anstimmen?
[A]Nein, das wäre eine so radikale Änderung – wir schließen das Rock-Ding mit den Sommer-Festivals ab, und dann folgt der neue Kram.
[F]Und das war’s dann für immer mit der Vergangenheit?
[A]Keine Ahnung, wie’s in zwei, drei Jahren aussieht. Vielleicht wollen wir dann wieder rocken. Aber die Shows auf dieser Tour waren die energischsten, die wir je gespielt haben. Wir haben wirklich alles gegeben, waren total enthusiastisch und am Ende jeder Show immer absolut tot. Das war in den letzten zwei, drei Jahren nicht so. Und wir wollen auf keinen Fall wie so viele andere Bands enden, die zum Schluss alles nur noch vortäuschen. Wenn man regelmäßig, also nicht nur zehnmal pro Jahr, zum Konzert geht, sieht man das! SNAPCASE haben am Ende beispielsweise nur noch gefaked! Oder die HELLACOPTERS. Und wir wollen nicht so enden, dass wir ins Publikum schauen und mitkriegen, dass sie das bemerken.
[F]Also auch eine Entscheidung, um körperlich mehr entspannen zu können. Geoff Farina von KARATE erzählte im Interview, dass er das Touren u.a. deshalb hasst, und weil er nicht dazu kommt, in Ruhe zu musizieren.
[A]Ich weiß, dass amerikanische Bands oft mit ihrer finanziellen Situation total unzufrieden sind. Vielleicht brauchen sie auch das Geld so dringend, aber wir haben uns vor Jahren dazu entschlossen, lieber etwas mehr Geld für einen großen, komfortablen Bus auszugeben, und dafür gut zu schlafen. Dann kann man morgens aufstehen, wann man will, und ist meist schon in der Stadt angekommen, in der der nächste Auftritt stattfindet. Und so viel teurer ist ein großer Bus am Ende auch nicht.
[F]Warum gab es bei Euch eigentlich so viele Besetzungswechsel?
[A] (mit Werwolf-Stimme, die anderen gerade zugestiegenen Musiker ärgernd) Unsere Drummer waren alle verrückt! Sie konnten es nicht abwarten, mich loszuwerden. Aber dieser ist ein kleiner, Ungefährlicher!
Nee, im Ernst. Ich glaube, wir haben einfach nur den Namen FAVEZ so lange behalten. In der Regel folgen auf Umbesetzungen meist Umbenennungen und ein Neubeginn. Das wollten wir aber nicht machen, weil wir den Stil nicht so grundlegend verändert haben. Meistens bleiben sie bei uns für drei oder vier Jahre…
[F]Also keine Rauswürfe, weil jemand nicht gut genug war oder ähnliches?
[A]Nein, auf gar keinen Fall. Kein Zweifel, bei Bands wie KARATE braucht man ein gewisses musikalisches Level, aber ich denke, wir sind technisch absolut nicht gut. Ich mag unsere musikalischen Ideen, ich denke, wir können gute Songs schreiben, und wir sind energisch. Aber im Grunde kann ich gar nicht Gitarre spielen. Nur ein paar Akkorde.
Genauso lief es auch bei unseren Mischern ab. Wenn einer keine Zeit für ’ne Tour hatte, haben wir uns gefragt, wer wohl gut genug ist. Aber als wir die Liste mit möglichen Mischern durchgeschaut haben, dachten wir immer nur: „Scheiße, mit dem möchten wir uns keinen Bus teilen!“ Daraufhin haben wir uns gesagt: „Shit, der und der kann das bestimmt nicht. Aber er ist ein cooler Typ. Lass uns den nehmen, der lernt’s schon noch!“ Und so ähnlich lief das auch mit den Musikern ab. Warum sollte man mit Leuten zusammenarbeiten, die man eigentlich gar nicht haben will? Wenn kein guter Vibe dabei ist, ist’s kein Rock & Roll! Then it sucks!
[F]Nichts von wegen Professionalität?
[A]Auf gar keinen Fall, so sind wir nicht. Guck Dir die Basic Aufnahmen von Rockbands wie ELVIS und THE WHO (mehr oder weniger) an. Die waren echt scheiße! Jede durchschnittliche Lokalband klingt besser als die ersten Aufnahmen der ROLLING STONES. Aber das stört keinen, weil die ROLLING STONES trotzdem großartig sind. Danach war Rock scheiße, weil Bands, wie YES und EMERSON, LAKE & PALMER einen technischen Anspruch in die Musik bringen wollten.
[F]Ist FAVEZ eigentlich eher eine Ein-Mann-Band oder schreibt Ihr alle zusammen an den Songs?
[A]Ich glaube, wir sind die demokratischste Band, die es gibt. Es kommt nicht einer mit ’nem Riff in den Proberaum und sagt: „Los, spielt das!“ Wir machen zusammen ein wenig Krach, und gucken, was draus entsteht. Und wenn etwas gut klingt, gucken wir uns gegenseitig an, sagen: „Ja, das war cool“ und machen von da aus weiter. Ich hasse es, wenn jemand vorschreiben würde, was die anderen spielen sollen, weil dann keiner glücklich wäre. Es würde nie so klingen, wie Guy (der andere Gitarrist; Anm. d. Verf.) es gerne hätte, und auch den anderen würde es vielleicht nicht gefallen. Meist machen sich ja alle über die Drummer lustig, aber unser Schlagzeuger kann Gitarre spielen, gut singen und gut trommeln, warum sollte ich ihm also etwas vorschreiben? Das würde keinen Sinn machen.
[F]Dann sind auch die musikalischen Veränderungen auf Line Up-Wechsel zurückzuführen?
[A]Auf jeden Fall, weil sich jeder mit einbringt. Jeder hat seinen kleinen, wichtigen Platz in der Band. Und wenn jemand Neues in die Band kommt, ist das nicht nur für ihn cool, sondern auch für die Band gut.
[F]Bei einigen Bands, wie z. B. LAST DAYS OF APRIL und DAVID & THE CITIZENS läuft das absolut gegenteilig ab.
[A]Manchmal kann das auch von Vorteil sein! Wenn es einen richtig guten Bandleader mit guten Ideen gibt, und die anderen dem lieber folgen wollen, warum nicht? Aber dann ist es eigentlich keine „Band“.
[F]Bei dem neuen Album ist die Produktion sehr einfach gehalten, ohne Studiotricks, ihr nanntet es selbst „destyled“. Hängt das auch damit zusammen, dass man die Live-Umsetzung nur so 1:1 hinbekommen kann?
[A]Wir hatten bisher nie ein Album gemacht, wo wir NUR an den Live-Sound gedacht haben. Stattdessen hatten wir die Song immer gut organisiert, und alles dran gesetzt, dass sie auf der CD gut klingen. Für die Shows mussten wir die Songs dann wieder neu bearbeiten. Diesmal haben wir uns hingegen vorgenommen, die Songs einzuspielen, als ob wir eine Live-Show mit elf Stücken geben.
[F]Kommen wir noch mal auf die Produktion zu sprechen. „From Lausanne…“ wurde von John Agnello (DINOSAUR JR., JIMMY EAT WORLD, etc.) produziert, was ja sicherlich ziemlich teuer war…
[A] Oh ja!
[F]…„Bellafontaine avenue“ habt ihr dann selbst aufgenommen und das aktuelle Album bei Santi Garcia (u. a. STANDSTILL, ONE MAN AND HIS DROID)in Spanien. Was war der Grund?
[A]Wir dachten schon immer, dass Garcia ein guter Produzent ist, aber als wir „Party people“ von OMAHD hörten, fragten wir uns: „Wow, wer hat das gemacht? Das klingt echt cool!“
Daraufhin habe ich mit Peter (Gitarrist von OMAHD; Anm. d. Verf.) gemailt, und gefragt, wie die Arbeit mit Garcia war. Uns war es wichtig, dass sich die Produktion auch simpel gestaltet. Wenn uns Peter erzählt hätte, dass es cool war, aber dass er Stunden braucht, um seine Mikrophone zu platzieren, wären wir nicht hingegangen. Außerdem war er ziemlich günstig. Seine Preise sind zwar nach der OMAHD ein bisschen nach oben gegangen, aber es kostet noch immer fast nichts. Und er war ein cooler Typ!
[F]Und ward Ihr auch am Strand?
[A]Ja, ja, ja!!! Das war auch ein großer Grund für uns alle. Wir wollten Spaß haben bei der Produktion, und das hatten wir!
[F]Würdet Ihr denn auch noch mal selber produzieren?
[A]Als wir uns bei dem vorigen Album entschieden hatten, wie die Produktion aussehen soll, hätten wir zu so ziemlich jedem Produzenten gehen können. Aber man kann dort nie lange bleiben, weil es einfach zu teuer ist. Wir hatten zu dem Zeitpunkt gerade einen neuen Drummer bekommen, und fühlten uns als Band ziemlich glücklich. Als wir aber unsere Vor-Aufnahmen zum Produzenten schickten, fanden wir seinen Mix total schrecklich und dachten, dass unsere Mixes bereits besser waren. Deshalb entschlossen wir uns dazu, es selber zu machen. Das kostet nichts, macht Spaß und ist eine gute Erfahrung. Wir waren zu dem Zeitpunkt alle gut drauf, so ähnlich wie ein frisch verliebtes Paar. Aber vor diesem Album haben wir für ein paar Jahre zusammen getourt, und wir kamen nicht mehr so gut miteinander zurecht wie zuvor, was ja eigentlich auch normal ist. Und bevor wir uns dann im Studio in die Haare gekriegt hätten, entschlossen wir uns dazu, zu einem Produzenten zu gehen und Freunde zu bleiben.
[F]Die Albumtitel klingen immer wie eine Aussage: „A sad ride on the line again“ klingt melancholisch, bei „Gentlemen start your engines“ wird es lauter, „From Lausanne, Switzerland“ beschreibt Eure Herkunft und „Bellefontaine Avenue“ den Ort des Studios, wo ihr damals aufgenommen habt. Drückt „Old and strong in the modern times“ jetzt das zunehmende Alter aus?
[A]Ja. Aber der Titel hängt zunächst einmal mit einer Schweizer Band, namens THE BUCKS, zusammen. Ein Album von ihnen heißt nämlich „Young and weak in the middle ages“. Das Album habe ich mir vor ca. einem Jahr auf Vinyl gekauft, weil ich dachte: „Großartiger Titel! Vielleicht macht sich da jemand über ein altes Punk-Album lustig, dass „Old and strong in the modern times“ heißt.“ Daraufhin habe ich im Internet nach dem Titel gesucht, und mich gefreut, dass er noch zu haben war. Das klingt einerseits wie ein klassischer Titel, und drückt andererseits aus, wie ich uns als Band gerade sehe. Wir fühlen uns in unserer heimatlichen Szene, wo die „jungen“ Bands gerade alle versuchen, wie LINKIN PARK zu klingen, eh nicht wohl. Und da dachten wir, dass wir das „alt“ hervorheben sollten.
[F]Ihr seid von den Texten her zwar eher unpolitisch, macht Euch aber meiner Meinung nach dennoch sehr gute Gedanken über Dinge wie den Nationalismus in den USA und die politische Schein-Attitüde der (INTERNATIONAL) NOISE CONSPIRACY. Warum traut Ihr Euch nicht an kritische Texte heran?
[A]Ich finde, dass Politik eine zu wichtige Sache ist, als dass man sie in einen Zwei- oder Drei-Minuten-Song pressen sollte. Ich denke, es ist ein typisch amerikanisches Problem, dass die Leute dort denken, alles wäre einfach und leicht zu erklären. Und wenn man diese Meinung nicht annimmt, ist man der Verräter.
Ich meine jedoch, eine politische Botschaft in einen dreiminütigen Rocksong packen zu wollen, entspricht diesen Menschen, die ihre Gedanken vereinfachen. Damit macht man sie populär, und das war auch der Grund, warum wir uns gegen politische Songs wehrten.
Aber letztendlich gibt es auf unserem neuen Album mit „Primitive nation of one“ eine Ausnahme, weil 2004 politisch so polarisiert wurde, und wir aufgrund dessen einen inneren Groll spürten. Wir waren ja direkt nach dem 11. September in den USA und man spürte bereits damals überall, was uns in der Zukunft bevorstehen würde – ähnlich wie Gäste 1934 in Deutschland sicherlich die nächsten zehn bis 15 Jahre erahnen konnten. Das war für uns einfach ein wenig zu viel, und kam letztlich wieder heraus. Aber insgesamt bin ich noch immer gegen politische Songs.
[F]Was gibt es in der Schweiz, außer BRAZEN, noch für gute Bands?
[A]BRAZEN sind super, die sollten häufiger touren! HOUSTON SWING ENGINE ist meine Lieblingsband, da kann man schon am Namen erkennen, dass sie cool sein müssen. Klingen wie ’ne Mischung aus FU MANCHU und den STOOGES. PENDELTON finde ich auch klasse. Das ist das Projekt meines Bruders, aber das ist nicht der Grund, warum ich sie so gut finde. „No dragons on this streets“ ist jedenfalls ein richtig gutes Album. Es wird hierzulande von Alive! vertrieben und verbindet NEIL YOUNG mit großartigem Gitarrenspiel in einer Liga mit KARATE.
Gute Postrock-Bands sind HONEY FOR PETZI und TOBOGGAN. Bands aus Genf sind in der Regel auch sehr gut, vor allem technisch, wie THE STROMO und KNUT.
Das Interessante an der Schweiz ist, dass sie zu klein ist, als dass sich dort richtige Szenen ausbilden, während in den Großstädten Deutschlands die einzelnen Szenen in die selben Bars gehen, wo sich die Hardcore-Kids über neue Tattoos und die neue FROM AUTUMN TO ASHES-Platte unterhalten. Deshalb gibt es in der Schweiz jedoch eine so große Diversität in der Szene.
[F]Von FU MANCHU scheint ihr große Fans zu sein, nicht wahr?
[A]Ja, wir haben’s ausgegraben! Unsere Mischer haben bei jedem Soundcheck „Evil eye“ angemacht, und da mussten wir den Song jeden Tag hören. Wir haben bei „Son of Steve McQueen“ die Betonung am Anfang aber noch minimal verändert.
Zum Abschluss des Interviews erkundigte sich Chris noch nach dem Release des neuen COALFIELD-Albums, das ebenfalls bei Garcia produziert wurde, und im Herbst auf Eat The Beat erscheinen soll und fachsimpelte mit mir ein wenig über Musik im allgemeinen. Am Ende bleibt die Hoffnung, dass die geplante Veränderung des bisherigen Songwritings nicht allzu sehr verschreckt, und dass FAVEZ nicht an Live-Ausstrahlung einbüßen müssen. Aber da sei ihnen mal vertraut!