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DEFIANT STATE – Broken hearts, broken bones

 
BAAAM! Pünktlich zum Jahresende landet hier nochmal eine richtig derbe Streetpunk-Granate auf dem Plattenteller. DEFIANT STATE stammen aus Kentucky und veröffentlichen gerade einmal zwei Jahre nach ihrer Gründung ihr erstes Album „Broken hearts, broken bones“. Die Antwort auf die Frage, welche Bands Einfluss auf ihren Sound genommen haben, liefern sie kurzerhand selbst, indem sie Cover-Versionen von OXBLOOD („Traitor“) und BLITZ („Nation on fire“) auf der Platte eingestreut haben. Wobei BLOOD FOR BLOOD oder DISCIPLINE aus meiner Sicht allerdings ebenso gute Referenzen gewesen wären… Das Motto ist jedenfalls klar: Oi! trifft auf Streetpunk, das Ganze kompromisslos runtergerotzt und immer voll auf die Zwölf. Natürlich gewinnen DEFIANT STATE mit diesem Sound keinen Kreativpreis, allen voran bei den Gitarrenriffs hat man oftmals das Gefühl, sie irgendwo schon mal gehört zu haben. Aber der Vierer schafft es ungeachtet dessen immer wieder, im Rahmen seiner Möglichkeiten mitreißende Songs zu kreieren und liefert damit (je nach Vorliebe) den idealen Soundtrack für eine gute Pogo-Party oder für eine gepflegte Kneipen-Schlägerei ab. Straßenabitur bestanden!
 

Bernd Cramer

Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber. Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.