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BENEDICTUM – Uncreation

Nachdem die Band MALADY zu Grabe getragen wurde, gründeten Sängerin Veronica Freeman und Gitarrist Pete Wells (nicht der von ROSE TATTOO!) BENEDICTUM. Spielerisch widmet man sich dem guten alten 80er Heavy Rock / Metal à la DIO oder JUDAS PRIEST. Überhaupt wird hier das Wort DIO in großen Lettern geschrieben. Nicht nur, dass Jeff Pilson, der ja auch mal für DIO zockte, produzierte, nein: gleich zwei Coverversionen von BLACK SABBATH’s „Mob rules“-Album finden sich auf „Uncreation“ wieder. Zwar sind „heaven and hell“ und „the mob rules“ alles andere als schlecht, aber gleich zwei Songs von ein und demselben Album halte ich doch für etwas übertrieben. Manchmal klingt Frau Freeman durchaus nach DIO! Sie hat eine kräftige, leicht kratzige und mächtige Stimme. Man sollte keinen Operngesang oder Gothic-Gewimmere (was ja seit Jahren total angesagt ist) erwarten.
Hört euch nur mal das harte „two steps to the sun“ an, hier schreit sich die Sängerin fast heiser! Musikalisch ein wenig wie die Label-Kollegen von ASTRAL DOORS, obwohl noch nicht so ausgereift. Wo ASTRAL DOORS durch Killer-Hooklines und hohen Wiedererkennungswert punkten, fehlt bei BENEDICUTM noch das flüssige Songwriting.
Trotz allem, für alle Metal-Heads, die nicht die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn sie den Namen Ronnie James Dio oder europäischen Metal hören, sollten zuschlagen und die Matte zu Songs wie „benedictum“ oder „valkyrie rising“ kreisen lassen!