Neuer Name, gleicher Inhalt – die STATTMATRATZEN haben umfirmiert und ziehen mittlerweile als DIVAKOLLEKTIV durch Kreuzbergs Szenekneipen. Ansonsten sind sich die vier Hauptstadt-Gören aber treu geblieben und legen mit „Futter“ quasi die Fortsetzung ihres Werkes „Egoshooter“ nach. Die Mädels schmeißen erneut Rock-, Punk- und NDW-Bestandteile in die Waagschale und texten mit humorvoll-schnoddriger Art über Bio-Wahn, Rotwein-Cola-Vorliebe und die bevorstehende Midlife-Crisis. Wie meinte letztens noch ein Kumpel von mir: „Die könnten glatt als die große, rockige Schwesterband der TOTEN CRACKHUREN IM KOFFERRAUM durchgehen – ganz schön vorlaut und ganz schön sexy!“ Er kann ja mal versuchen, die Damen anzubaggern. Entweder endet der Versuch mit einem dicken Veilchen am Auge oder knutschenderweise am Tresen der Milchbar.
DIVAKOLLEKTIV – Futter
- Beitrags-Autor:Bernd Cramer
- Beitrag veröffentlicht:20. April 2014
- Beitrags-Kategorie:Tonträger
Bernd Cramer
Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber.
Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.