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USELESS ID – Redemption

Ich bin begeistert! Nachdem schon andere Poppunk Bands ihre neuen Babys ins Rennen geschickt haben, kommen nun USELESS ID mit „Redemption“ als letzte dazu und ziehen gleich auf die links Spur.
Angenehm poppig mit vielen Melodien, sehr eingängig und mit vielen Sing-A-Longs aber dennoch nicht zu glatt um nach zwei Tagen zu nerven. Und auch nicht irgendwie Emo, sondern einfach USELESS ID. Klingt alles sehr eigenständig und wieder erkennbar und das ist wirklich nicht einfach in der Zeit offener und überschwämmter Märkte.
Eine andere Band, die eben diese Merkmale für sich beanspruchen kann, sind die DESCENDENTS. Und eben deren Bill Stevenson saß bei „Redemption“ an den Reglern. Mit „it’s alright“ und „kiss me. kill me“ haben er und die Jungs von USELESS ID gleich als Opener zwei der stärksten Songs der CD, die man wieder und wieder hören muss und auch kann. Ein Sommeralbum, dass auch im Winter die Tage erhellen wird, aber wer wird schon bei soviel (unaufdringlicher) guter Laune an die grauen Tage denken. Allerdings sind die Songs bei all ihrer Fröhlichkeit textlich nicht unbedingt, das, was man unter 08-15 Poppunk versteht. So heißt es in „state of fear“: „state of fear, an explosion right outside my door“ und der Song erinnert eher an alte Oi-Stücke, als noch “kiss me. kill me“.
Der Mix aus klassischem Punk und der Melodie und Leichtigkeit des Poppunk machen dieses Album zu einem absoluten Muss. Wirklich! Und wer das Album nicht mag, der Möge mir bitte drei trifftige Gründe mailen, weshalb!