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THE HATEPINKS – Tête malade / sick in the head

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Die HATEPINKS lieben die BRIEFS, und ich liebe die HATEPINKS. Wer Songs wie „IKEA kitchen (… is like a gas chamber), „Kissing cops with my ass“ oder „Fall in love with a JPEG file“ schreibt, den muss man einfach gern haben. Die Mannen um den ehemaligen Sänger der GASOLHEADS bestechen besonders durch ihren eigenwilligen Humor und den hohen Lo-Fi-Anteil, der einem in bester Rip-Off-Manier aus den Boxen entgegen schlägt. Dazu kommt der offensiv zur Schau getragene französische Akzent, der den Exoten-Status der Band auf TKO Records sichert, sowie ihre eigenartige Veröffentlichungspolitik. Während man für den Die-Harder verschiedenste limitierte Vinyle auf den Markt wirft, gibt es auf CD eine Art „Best of“ für den italienischen Markt und eine komplette Werksschau mit dem Titel „We are the fucks“ für den japanischen Punkrock-Fan, während sich der Rest der Welt mit dem Erstling „Plastic bag ambitions“ auf TKO zufrieden geben muss. Auf „Tête malade / sick in the head“ präsentieren sich die HATEPINKS wieder in Höchstform, und der einzige Wermutstropfen ist die kurze Spielzeit, wobei wir wieder bei der eigenartigen Veröffentlichungsweise sind. Denn mal ehrlich – warum nimmt eine Band, deren Alben nur 18 Minuten lang sind, eine EP auf, deren Laufzeit dann gerade mal die Hälfte beträgt?! Die spinnen, die Franzosen!