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THE FREEKS – Crazy world

Hatte ich kürzlich mit AVON noch die aktuelle Band eines ehemaligen KYUSS-Drummers besprochen, folgt nun mit THE FREEKS das neue Projekt einiger namhafter Musiker (u.a. FU MANCHU, NEBULA, THE ANGRY SAMOANS, ROADSAW). Doch leider verhält es sich hier ähnlich wie bei AVON: an die großen Fußspuren der Vergangenheit kommen die jüngsten Babys nicht heran. Was aber auch daran liegen könnte, dass die neuen Bands sich auch stilistisch von den großen Brüdern unterscheiden. Klangen AVON vor allem nach unspektakulärem Kneipenrock, hört man bei der neuen Band von Ruben Romano und Co zwar noch die Stoner-/Fuzz-Rock-Wurzeln heraus, jedoch verleiht der beschwörend-bedrohliche Gesang dem Ganzen eine düster-psychedelische Note, die eher nach einem Horrortrip als rosa Wölkchen klingt. Zudem kommen hier ein Vielzahl an sonstigen Sounds und Gimmicks zum Einsatz, die den Hörer fraglos zurück in die Sechziger beamen und dem Bandnamen alle Ehre machen. Aber so wirklich packt mich das alles nicht – trotz des wirklich gelungenen Coverstück „This is love“ von PJ HARVEY.