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SPITALFIELD – Better than knowing where you are

Ich habe es bei der letzten Platte “Stop doing bad things” wohl auch schon geschrieben, dass mich das 2003er Debüt “Remember right now” von SPITALFIELD mehr als begeistert hat. Dazu die Erinnerungen an den damaligen Urlaub und die Mittelmeerküste. Aber lassen wir es dabei, denn „Stop doing bad things“ kam danach – und ich war enttäuscht. Die Energie und Spielfreude blieb auf der Strecke.
Aber jetzt kommt schon Album Nummer drei, und man kann wieder vieles gut machen. SPITALFIELD gehören mittlerweile ja fast schon zum alten Eisen und haben dadurch vielleicht sogar einen Referenzbonus. OK, „Better than knowing where you are“ heißt das neue Stück und beginnt überaus theatralisch. Aber zum Glück ist das nur das Intro. Der eigentliche Opener bietet das, was ich mir erhofft habe. Zurück zum Rock, zurück zur Verspieltheit. Ein gutes Gitarrenriff, ein eingängiger, tighter Refrain und die Kunst, das Ganze hübsch verpacken zu können, so dass „The only things that matters“ dabei herauskommt. So habe ich mir das vorgestellt. Und man legt noch einen drauf. Bei „On the floor“ geht’s so flott wie noch nie zuvor nach vorne. Zwischendurch bekommt man die gewohnt zuckerigen, aber nicht klebrigen Melodien geboten und reiht sich verdient an der Seite von JIMMY EAT WORLD ein.
Potentielle Hits und solide Songs geben sich auf „Better than knowing where you are“ die Hand. Das Debüt bleibt unerreicht, aber trotzdem geht man in die richtige Richtung, und die Band löst sich wieder etwas vom Emo-Mittelmaß.