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ROMANO NERVOSO – I don´t trust anybody who doesn´t like Rock´n´Roll

Bereits Albumtitel und -cover lassen erahnen, dass es bei ROMANO NERVOSO nicht gerade übermäßig ernst zur Sache geht. Und dennoch hauen Romano und seine Mitmusiker mit „American dream“, „Rather kill a man“ und „Televised“ gleich zu Beginn erstmal drei durchaus gelungene Bubblegum-Punk-Songs in bester RAMONES-Manier raus, von der darauf folgenden Schweinerock-Nummer „Blues is the teacher“ ganz zu schweigen. Doch irgendwie bauen die Italiener danach kräftig ab und liefern im weiteren Verlauf des Albums nur noch klischeebeladene Rock´n´Roll-Magerkost. Spätestens beim überwiegend auf Italienisch vorgetragenen „Looking for sun“ haben sie mich dann endgültig verloren, was definitiv nicht nur an der Sprachbarriere liegt. Somit lautet mein persönliches Fazit zu diesem Album: Erst stark begonnen, dann stark nachgelassen.

Bernd Cramer

Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber. Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.