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PULL A STAR TRIP – An internship in optimism

Ich bin ein wenig hin und her gerissen. Was ist das hier? Punk goes Acoustic Vol. XXX? Ach, das ist eine Band? Interessant. Also Acoustic-Emo-Screamo als Hauptbeschäftigung. Interessant.
Weshalb dazu die gespaltene Meinung? Klingt ja alles ganz gut, macht auch durchaus Spaß und ist vor allem sehr abwechslungsreich. Aber auf dieses Hintergrundgeschrei hätte ich auch verzichten können. Mehr Pop, weniger Screamo, aber immer noch viel Abwechslung – das wäre was. Gerade im Auto dringt bei mir irgendwie das Geschrei lauter als alles andere aus den Boxen. Was sehr schade ist, denn diese CD bietet so viele kleine, liebevolle Details, die ich, ehrlich gesagt, erst nach dem dritten oder vierten Hören entdeckt habe. Vorher habe ich mich immer nur über das Geschrei geärgert. Welches einerseits das Besondere ist, andererseits aber auch ein Störfaktor. Dabei geht es doch auch ohne den schwarz geschminkten Screamo-Scheitel in wunderschönem Harmoniegesang zu Pianomelodien. Und Gott sei Dank auch weit weg von DASHBOARD CONFESSIONAL.
Ich mag die Band irgendwie, aber auch nicht so ganz. Ich liebe die kleinen Ideen und das Gesamtwerk, aber das Geschrei? (Bin ich jetzt auch lange genug drauf herum geritten, oder?) Überzeugen kann das Debüt. Nicht nur uns, sondern gerade die Amis, die total auf so etwas stehen.