Metalcore, der Hype der Stunde, spült viele neue Bands an die Oberfläche. Eine von ihnen sind PATH OF NO RETURN aus Schweden, deren Wurzeln bis ins Jahr 2001 zurückgehen. Die erstklassige, saubere und punktgenaue Produktion passt hervorragend zu den elf Stücken, die sich auf „Black nights coming“ befinden, und verpasst den Songs den richtigen Nährboden. Zwischen zwei und drei Minuten bewegen sich die einzelnen Lieder im Schnitt, so dass keine Langeweile innerhalb eines Songs aufkommt. Auf die ganze Distanz gesehen hätte jedoch etwas mehr Vielfalt oder ein paar genrefremde Versatzstücke eingebaut werden können. Es mangelt einfach an ein paar richtigen Hits/Ohrwürmern.
Die Musik der Schweden schwankt zwischen Hardcore und groovigen Metal-Passagen mit deutlichem Thrash Metal-Anteil.
Sänger Adam Hector bellt sich wie ein wütender Pitbull durch die elf Songs (ausgenommen das fünfminütige Instrumental „when drops of sadness fall“, das reichlich langweilig und uninspiriert daherkommt).
Wenn die Jungs beim nächsten Mal noch ein paar Songs schreiben, die richtig im Ohr hängen bleiben, werden mehr als „nur“ 6.5 Zähler herauskommen.
Ein Einstieg, der aufhorchen lässt.