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ONE FINE DAY – Damn right

Ist es schon wieder so weit? Scheinbar sind wirklich schon wieder zwei Jahre vergangen, denn es gibt wieder ein neues ONE FINE DAY-Album. Mittlerweile kommen sie nicht mehr aus Itzehoe sondern aus Hamburg, und sie haben sich deutsche Musikprominenz ins Boot geholt.
Für die Produktion ist Jan-Dirk Poggemann verantwortlich, bekannt durch die DONOTS. Und er hat verdammt gute Arbeit geleistet. Nur eines konnte auch er nicht verhindern: den Gesang und die teilweise immer noch peinlichen Elemente in den Songs. Rülpsen, hallo, langsam solltet ihr alt genug sein, darauf zu verzichten. Und nur weil Henning Wehland (von den H-BLOCKX, falls ihr euch nicht erinnert) mit auf dem Album ist, müsst ihr nicht „revolution“ schreien.
Bleiben wir sachlich. Musikalisch sind ONE FINE DAY ziemlich gut, mischen Punk und Emo, manchmal ein wenig prollige Metal/Crossover-Elemente und haben doch einen relativ klaren Sound, der allerdings für meinen Geschmack zu glatt und wenig kantig ist. Woran es hapert, ist eindeutig Gesang und Gesamteindruck.
Und man muss es einfach mal sagen: mit der Konkurrenz aus dem eigenen Hause, den 5BUGS und NM50 haben die Hamburger in Deutschland einige Mitstreiter, die auch gerade Alben veröffentlichen und wesentlich mehr bieten.