ME FIRST AND THE GIMME GIMMES – Love their country

Nachdem die GIMMES von „Have a ball“ bis zu „Take a break“ es in geradezu beängstigender Weise verstanden, sich zu steigern, kam der irgendwann ja abzusehende Fall mit dem Live-Album (soweiso meist völlig überflüssig). Ein Glück gibt es jetzt eine neue Themen-Scheibe, die alles wieder gut machen kann … und … es … (Na? Gespannt?) … auch schafft (Puh! Geschafft!). Aufgrund des Themas Country-Musik kann das neue Ding der GIMMES es leider nicht ganz auf eine Stufe mit „Blowing in the wind“ oder gar „Take a break“ schaffen. Dazu sind die Songs von GARTH BROOKS („Much too young“) oder JOHNNY LEE („Lookin‘ for love“) ganz einfach zu schwach. Hinzu kommt noch, dass sich die fünf Nasen mindestens zweimal auch noch im Cover vergreifen: erstens mit „East bound and down“ (JERRY REED), was viel zu oft schon gecovert wurde (u.a. von den Spießer-Boys BOSS HOSS), zweitens mit „Desperado“, der im Film „In America“ ganz einfach schon ultimativ gecovert wurde. Aber zum Glück hauen die Jungs ’ne ganze Menge wieder raus mit so genialen Songs wie „(Ghost) riders in the sky“ (JOHNNY CASH!!!) oder „She believes in me“ (KENNY ROGERS). Und dann immer wieder das alte GIMMES-Spiel: alte Punksongs in den Covern verstecken! Wer mir sagen kann, welches CLASH-Cover in „Sunday morning coming down“ versteckt ist (Titel UND Original-Interpret!), kriegt die ME FIRST-CD zugeschickt! Kein Scheiß, sogar das Porto zahl‘ ich.