LOXODROME sind eine Band aus Österreich und präsentieren uns mit „State of the union speech“ bereits ihr zweites, in Eigenregie aufgenommenes Album. Die Band hat im Sun-Projects-Studio Süd zusammen mit Franz Pöhn (u.a. INCORPORATED) zehn Tracks, inklusive eines Intros, auf CD verewigt. Die Produktion hat durchaus internationalen Status. Die Gitarren der beiden Klampfer Josef Pitschmann und Stefan Windischbauer klingen amtlich fett und auch die Rhythmus-Sektion um Schlagzeuger Christoph Huettner und Tieftöner Paul Ablinger ist erdig und tritt nicht, wie bei vielen Eigenproduktionen, in den Hintergrund. Sänger Michael Aitzetmüller fügt sich mit seinem modern gefärbten, kräftigen Gesang gut ins Bandkonzept. Die Band selbst bezeichnet sich selbst als alternative Nu-Metal Band, was man so stehen lassen kann. Zum Glück hört man auf „State of the union speech“ eher weniger Nu-Metal und dafür mehr Groove-Metal! Als vagen Vergleich stellt euch eine Band wie die FARMER BOYS vor, mit denen man auch schon die Bühne teilte, allerdings minus die Keyboards. Die heftige Mucke wird gelegentlich durch ruhige Parts und aufgelockerten Gesang etwas kurzweiliger gestaltet, was der Band gut zu Gesicht steht. Anspieltipp ist das brachiale und gleichzeitig groovende „hard as bone“. Wenn die Plattenfirmen mal nicht wieder auf taub schalten, sollte doch ein Plattenvertrag in nicht allzu weiter Ferne sein! Für eine Band ohne Vertrag verdienen LOXODROME Beachtung!