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LIGHTSOME – The essential thing of transposing own inspiration is the only attempt to do this

Mit einer sehr ungewöhnlichen Aufmachung kommt das Debütalbum von LIGHTSOME daher. Es gibt kein wirkliches Cover oder Booklet, sondern einen Druck auf dem CD-Tray. Sehr schick! Auch die Musik kann sich hören lassen. Da die Schublade „rockiger Emocore“ so gut wie keine Aussagekraft mehr hat, müssen halt Vergleiche her. Wären da nicht die – sehr rar gestreuten und niemals störenden – Schrei-Ausbrüche, würde die überstrapazierte Referenz JIMMY EAT WORLD auch hier perfekt passen. Desweiteren wecken LIGHTSOME, nicht nur aufgrund der Vocals von Anja Storck, die stellenweise die Sänger Achim Neßelrath und Alexander Krapohl unterstützt, Assoziationen mit THE ROCKING HORSE WINNER. Gesanglich hat sich die Band sowieso sehr stark weiterentwickelt. Klangen die Vocals auf der Split 7″ mit MY.OWN.SUMMER noch sehr rau und gewöhnungsbedürftig, fügen sie sich jetzt perfekt in das harmonische Zusammenspiel von Bass, Schlagzeug und Gitarre ein. Die Instrumentierung ist zwar relativ konventionell, beim genaueren Hinhören lassen sich jedoch hier und da kleine Perlen entdecken, wie z.B. das Glockenspiel auf „Soul searching“ oder das Keyboard auf „Appreciation“.

Den internen Green Boots Contest mit THE YELLOW MISERIES entscheiden LIGHTSOME also klar für sich. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die Jungs auch mal nach Hamburg kommen.