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LEFT ALONE – Ein Tipp

Hallo zusammen! Um es gleich vorweg zu nehmen: Dieser Konzertbericht wird nicht besonders lang ausfallen. Genau genommen schreibe ich diese Zeilen eigentlich nur, um euch entweder a.) eifersüchtig zu machen, dass ich auf so einer tollen Punkrock-Show war, oder b.) die Band LEFT ALONE ans Herz zu legen, die sich für dieses gelungene Konzert an besagtem Abend in der Roten Flora verantwortlich zeigte. Aber der Reihe nach: Ich war spät dran und habe vom Support-Act GOODBYE JERSEY nur noch die letzten zweieinhalb Songs mitbekommen. Da ich die Hamburger Ska-Punk-Truppe erst vor einigen Wochen bei einem anderen Konzert gesehen hatte, war diese Tatsache jedoch verschmerzbar, und so wurde die Zeit bis zu LEFT ALONE mit ein wenig Smalltalk überbrückt. Als die Kalifornier dann loslegten, dauerte es nicht mehr lange, bis die Stimmung im Publikum auf dem Siedepunkt war: Dem Streetpunk mit Orgel und Ska-Einflüssen, den die Band zum Besten gab, konnte sich niemand der Anwesenden entziehen und spätestens ab dem fünften Stück bildete sich ein beachtlicher Pogo-Mob, in dem Skater, Punks und Hardcore-Kids in trauter Eintracht ihre Körper gegeneinander warfen. Die Band stand dem in nichts nach, und vor allem der Bassist hüpfte wie ein Flummi durch die Gegend, während überwiegend Songs des aktuell auf Hellcat Records erschienenden Albums zum Besten gegeben wurden. Was soll ich lange um den heißen Brei herumreden – es war ein geniales Konzert, und sollten LEFT ALONE bei euch in der Gegend spielen, sei euch hiermit wärmstens empfohlen, eure müden Hintern dorthin zu bewegen. Soweit also zu den eingangs erwähnten Punkten a.) und b.) …

Bernd Cramer

Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber. Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.