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HELLFUELED – Emission of sins

Heidewitzka – OZZY is back! Haben die etwa bei der Plattenfirma alte BLACK SABBATH-Aufnahmen aus den 70ern recycelt, mit einer ordentlichen Portion Stoner Rock versehen und dann unter dem Namen HELLFUELED auf den Markt geschmissen?
Nach kurzem Blättern im Booklet ist jedoch klar: Quatsch mit Soße! HELLFUELED kommen aus Schweden, haben schon drei Alben rausgebracht und mit Frontsau Andy einen Sänger in ihren Reihen, der verblüffend nach OZZY klingt. Wer aber jetzt denkt, dass die Songs lediglich auf dem durchschnittlichen Niveau der letzten OZZY-Outputs durch die Boxen rauschen, ist falsch gewickelt. Diese Jungs haben mehr Power im Arsch als eine Apollo 8 mit Rückstoßantrieb.
Schon beim Opener „Where angels die“ wippt man seine Föhnlocke beschwingt im Takt und
freut sich diebisch über den geilen Refrain. Mit „I am the crucifix“ gibts einen ordentlichen Stampfer hinterher, bei dessen schweren Gitarrenrhythmen man meint, dass gleich eine Büffelhorde um die Ecke schießt.
Überhaupt drückt einen die Gitarrenarbeit mit den schweren Stoner-Riffs ein ums andere Mal in den Sessel. Hier gibts kein minutenlanges Gefrickel, ausladende Soli und schwülstige Keyboard-Einlagen. HELLFUELED kommen mächtig schnell auf den Punkt, beeindrucken mit starken Refrains und bieten eine Scheibe, auf der kein Durchhänger auszumachen ist. Anspieltipp: Der Familiensong mit dem coolen Titel „For my family and satan“.