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HELL IS FOR HEROES – Transmit disrupt

Für alle Szene-Polizisten, die HELL IS FOR HEROES eigentlich schon immer gut fanden, aber sich nicht getraut haben, das zuzugeben, weil sie doch bislang einen Major-Deal hatten: ihr dürft die Band jetzt lieben, denn sie wurden von EMI gekickt und sind jetzt bei Burning Heart gelandet. Und wo man schon gleich ein schwedisches Label im Rücken hat, steuerte man auch flugs die legendären TonTeknik-Studios an. Dass dabei eine ordentliche Produktion herauskam, versteht sich von selbst. Und auch musikalisch hat sich nicht viel getan – die Engländer klingen nach wie vor wie ’ne Mischung aus FACE TOMORROW, THE USED und LOSTPROPHETS, schreiben krachige und gleichzeitig melodische Songs und haben einen Sänger mit einer guten Stimme. Allerdings bringt das „gut“ bei HELL IS FOR HEROES auch ein paar Nachteile mit sich. Denn bei den fünf Heroes ist das meiste einfach ’nen Tick zu gut. Keine Quietscher, keine Rauheit und leider auch gar keine vertrackten Parts. Und so fehlt dem Album schon nach mehrmaligem Hören die Langzeitwirkung, die gute Platten erst richtig gut macht. Für die 16jährigen Screamo-Kids mit schwarzen Haaren, engem Shirt und weiter Hose aber sicherlich eine klasse Scheibe!