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ENIAC – Oh?

Was hat eine Band aus Hamburg mit einem der ersten Computer gemeinsam, außer des Namens? OK, ENIAC ( = Electronical Numerical Integrator and Computer), sind schon irgendwo Math-Rock, aber wenn man bedenkt, dass der ENIAC außerdem zur Entwicklung von Atombomben genutzt wurde, gibt es ebenso musikalische Parallelen. Auch wenn der Vergleich traurig ist: wenn man die Musik von ENIAC nicht als explosiv bezeichnen kann, so gibt es keine Band mehr, die dieses Prädikat verdient hätte!
Das zweite Album der Hamburger (Ex-GUINEA PIG, -PHILIPPÉ) vereint Noiserock à la SHELLAC mit (Post-)Punk zwischen KURT, CHUNG/PARTY DIKTATOR und LES SAVY FAV-Indie-Rock. Mit so viel Intensität und Druck, dass man den teils merkwürdig verzerrten Gesang glatt in Kauf nimmt. Die Jungs müssen live eine absolute Granate sein! Einzig die sporadisch eingesetzten Keyboards nerven mich. Vinyl ist auf Nova Recordings erschienen, die CD mit zwei Bonus-Songs (der letzten Single) auf X-Mist.