DANTE’S DREAM – Episodes

Neues aus dem Dunstkreis von Finest Noise. Man ist gewarnt. Aber auch gespannt. Auf dies. DANTE´S DREAM, deren erstes Album „Episodes“ mit dem „Dante´s theme“ beginnt. Das wiederum in Wirklichkeit „Ode an die Freude“ heißt und mal kurz ausgeliehen oder sagen wir „für sich beansprucht“ wurde, schließlich ist das Original so alt, dass es lange schon Allgemeingut ist und überhaupt, mit Akustikklampfe klingt es doch auch ganz anders.
Weiter geht es mit zwei außerordentlich langweiligen Gitarrenpop-Stücken, bevor mit „Insane, they say“ zum ersten Mal ein wenig Bewegung ins Spiel kommt. Das passiert zum Teil sogar unter Zuhilfenahme elektronischer Elemente, was hier aber leider ziemlich nach hinten losgeht. Danach ein recht hübsches „Give in“, dann wieder Langeweile. Und immer wieder Langeweile. Davon haben sie eine Menge.
Gespielt wird konventioneller, überwiegend akustischer, weichgespülter Pop mit vereinzelten Rock-Leihgaben und sporadischen Ausbrüchen an den dafür vorgesehenen und entsprechend gekennzeichneten Stellen. Kein Stück findet sich hier, das sich merklich hervorvortut, kein Hit. Dafür, von dem deutschsprachigen Schlussstück einmal abgesehen, aber auch nichts, das wirklich über Gebühr nerven würde. Ich bin geneigt zu sagen leider, denn dann hätten sie mir wenigstens irgendeine Form von Gefühlsregung abgerungen. So bleibe ich gänzlich unberührt. Dies hier ist einfach nur da, warum, weiß niemand so genau. Außer Keule vielleicht.