CHANGE OF HEART – Truth or dare

Nach FÜNF Jahren Wartezeit nun endlich das neue Album der britischen AOR Institution CHANGE OF HEART. Nach dem Zweitling „Coninuum“, welcher im Jahre 2000 erschien, verabschiedeten sich plötzlich Schlagzeuger Trevor Hart und Bassist Gary Howe. Mit Peter Jupp (Ex-FM) fand man einen neuen Mitstreiter an den Langhölzern, den Bass hat sich Sänger und Haupt-Songwriter Alan Clark selbst umgeschnallt. Auf „Truth or dare“ beherrscht gewohnt stimmiger AOR der englischen Prägung das Geschehen, dem Sound ihrer Landsmänner HEARTLAND nicht unähnlich, nur eben etwas gemäßigter. Stichwort HEARTLAND: Produziert hat eben deren Steve Morris; zusammen mit Steve Overland (FM), der auch die Backing Vocals beigesteuert hat: Die Produktion ist nicht aufdringlich und speziell dem Sound von CHANGE OF HEART kommt das zu Gute. Meine Favoriten sind das erdige, leicht an WHITESNAKE und BOSTON erinnernde „taking my time“, „desperate heart“ und der schöne Melodic-Rocker „hold on“. Wer auf Bands wie FM und HEARTLAND und insbesondere die englische Variante des AOR/Melodic-Rock abfährt, sollte hier zuschlagen.