Auf ihrem dritten Album „Back to higher ground“ präsentieren sich die BRIGGS von ihrer aufgeräumten Seite. Nach mehr als zwölf Jahren des Bestehens und allein 400 Auftritten in den letzten beiden Jahren, präsentiert sich die Band nach eigenen Aussagen reifer als zuvor mit zwölf hochmelodischen Midtempo-Punkrockern. Auf den Punkt produziert von Joe Gittleman, dem ehemaligen Bassisten der MIGHTY MIGHTY BOSSTONES, ist die „rotzige Härte“ des Punk im meinen Augen zwar abhanden gekommen, doch zu „Ohoho“-Chören im Call-and-Response-Stil wie bei „Maritime tragedies“ würde das auch gar nicht passen. Das nennt man wohl Stadion-Punkrock! Dafür machen sie ihre Sache verdammt gut, die Kids werden es lieben, und bei Konzerten lässt sich dazu ganz wunderbar mit einstimmen.