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THE DUKES – Resilient Lover

Man könnte sicherlich sagen, okay, das klingt nach der Insel. Denn THE DUKES haben schon viel Britisches in ihrer Musik. Gleichzeitig aber auch sehr viel Amerikanisches. Ob man nun die ROLLING STONES und FUTURE OF THE LEFT auf der einen, oder WEEZER, THE WHITE STRIPES und DANDY WARHOLS auf der anderen als Vergleich herbei ziehen möchte. Die beiden ständigen Mitglieder von THE DUKES schaffen den Spagat zwischen diesen spielerisch.
Zweistimmige Refrains beherrschen die Songs auf „Resilient lover“, straighte Drums, klare Gitarren, eine eindringliche Melodieführung und viel Gespür für den etwas anderen Popsong. Denn der Indiefaktor ist der Band wirklich nicht abzusprechen, dafür scheppert und klirrt es noch zu intensiv, als dass man es als glatten Pop abtun könnte. Bei „The stooge“ rocken sie dann gar im Fahrwasser der QUEENS OF THE STONE AGE. Abwechslungsreich, gut komponiert, angenehme Mischung aus Garage und Aktualität.
„Resilient lover“ ist trotz der nur vier Songs eine EP zum Wiederhören. Hoher Wiedererkennungswert, Tanzflächenkompatibilität und Eingängigkeit tun ihr Übriges.
Und das nach nur zehn Monaten Bandbestehen. Nicht schlecht. Das Fulltime-Album ist fürs Frühjahr angesetzt. Man darf gespannt sein.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.