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THE CREEPSHOW – Death at my door

THE CREEPSHOW aus Toronto legen mit dem neuen Album „Death at my door“ erst einmal ein sattes Pfund hin. Im Gedächtnis, im Zusammenhang mit einigen Vorgängeralben, ist mir natürlich die alte Sängerin, Sarah Blackwood, die mittlerweile mit der Indierock-Band WALK OF THE EARTH in den Charts ist. In Kanada ist es offensichtlich kein Problem, seine Band mit weiteren charismatischen Ausnahme-Sängerinnen neu zu besetzen, so dass dieser Wechsel schon der dritte auf der Sängerposition ist. Szenekonform mit Tattoos ausgestattet wird das insgesamt fünfte Album präsentiert, das zweite mit der aktuellen Sängerin. Die DROPKICK MURPHYS, SHAM 69, RANCID, NOFX werden im Promotext als Tourkollegen genannt, so dass sich meine Erwartungshaltung etwas in Richtung Highspeed, Gaspedal-, Psycho-, Rocka- und Punkabilly einstellt. Diese Erwartungshaltung wird nicht erfüllt, relativ gemächlich nimmt das Album Fahrt auf, gut fließender Sound, niemals langweilig, schön abwechslungsreicher, toller Gesang. Eigentlich ein durchweg gutes Album, das jedes freudige und genreoffene Punk-Herz schneller schlagen lässt. Bis der letzte Song „My soul to keep“ erreicht ist, bewegt sich alles im oberen Drittel in der Tabelle. Was hier geboten wird, ist absolute Oberklasse, vergesst HORRORPOPS, vergesst HILLBILLY MOON EXPLOSION, der Song geht sofort in Mark und Bein. Und siehe da, der Song ist eine Ballade und beim erneuten Durchlauf des Albums vermisse ich, in Relation zum letzten Song, schon gar nicht mehr die gewünschte Geschwindigkeit. Die Platte macht mir richtig Spaß, der Titelsong ist zudem spitze, „Blood blood blood“, „Another way out“ sind weitere Anspieltipps – Top!