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NARROW HEAD – 12th House Rock

Wow, klingt das nach den USA. Wow, klingt das nach den 90ern. Wow, klingt das trotzdem veteufelt gut, was NARROW HEAD aus Houston hier loskrachen lassen. Ein entfesseltes Monster, das sich durch die schützende Stahltür kämpft, durch sie hindurch bricht, als wäre sie aus Papier. Mit so viel Macht kommt die Band daher und verlässt sich dabei auf die Grundessenzen des Rock: Bass, Schlagzeug, Gitarre, Gesang. Mehr brauchen sie nun wirklich nicht, um überzeugend dem Rock der 90er zu frönen, Melodien und Riffs (die ihnen sehr wichtig sind) tanzen zu lassen und selbiges auch mit dem geneigten Publikum anzustellen. Ja, natürlich gäbe es jede Menge Vergleichsmöglichkeiten, aber NARROW HEAD machen das, was sie machen, so gut und so selbstverständlich, dass es keiner Vergleiche bedarf. Ob sie sich nun am Noise versuchen (wie beim Titeltrack), fast schon Screamo spielen (wie bei „Hard to swallow“), es mit „Wastrel“ balladesk angehen lassen oder mit „Ponderosa Sun Club“ eine wahre Hymne in die Leitung blasen, NARROW HEAD machen ihre Sache immer richtig gut. Für Fans der Rockmusik von „damals“ mit dem Schwung von heute. Mächtig.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.