KAMIKAZE QUEENS – Automatic life

Wer kennt sie noch, die SIN CITY CIRCUS LADIES? Keiner? Einige? Alle? Egal, auf jeden Fall sind aus den SIN CITY CIRCUS LADIES die KAMIKAZE QUEENS entstanden. Und es hat sich nicht nur etwas in der Besetzung des Gesangsduos geändert, auch der Sound ist ausgefeilter und reifer geworden. Man könnte sogar behaupten, ob man es nun gut oder schlecht interpretiert, sie sind musikalisch massenkompatibler geworden. Eine gekonnte Mischung aus Swing, Rockabilly und Punk, die einfach ins Ohr geht. Dabei kommen Gedanken an der Zwanziger Jahre auf, und wer sich die Texte zu Gemüte führt und die KAMIKAZE QUEENS schon live gesehen hat, fühlt sich mit seinen Gedanken bestätigt. Weiter könnte man den Sound und die Show als Burlesque-Cabaret beschreiben.
Die beiden Sängerinnen Kathryn Fischer und Trinity Sarratt mit ihren doch recht unterschiedlichen Stimmen hauen einen Hit nach dem nächsten raus, bei denen es einem sehr schwer fällt, nicht durch seine Bude zu tanzen. Ein durchweg großartiges Album mit Gänsehaut-Garantie. Mein absolutes Lieblingslied ist neben dem Titelsong das Stück „Do the crab“, das anscheinend aus der Feder von Gitarrist Tex Morton stammt. Also schnell im Krabbengang zum nächsten Plattenladen und sich das Album sichern.