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HUDSON TAYLOR – Loving everywhere I go

Man darf es sicherlich kaum sagen, aber der erste Track erinnert mich ein wenig an die KELLY FAMILY… insgesamt aber klingen HUDSON TAYLOR mehr nach einer sehr fröhlichen Version von MUMFORD & SONS und Konsorten. Gut vorstellbar, wie die beiden Brüder als Straßenmusiker mit dieser Power und diesem guten Gefühl die Menschen in Dublin um sich geschart haben. „Open minded“ ist ein wichtiger Begriff im Leben von HUDSON TAYLOR, das merkt man. Einflüsse werden Zutaten gleich in den eigenen Sound eingerührt, neuen Ideen wird den ihnen gebührende Platz eingeräumt, und wenn das Ganze dann eben poppig klingt, dann ist das so – Hauptsache, es ist mitreißend. Und das gelingt den Iren mit fast jedem Song, Mitsingparts sind obligatorisch dabei und lassen die Hörer*in noch tiefer in die Welt von HUDSON TAYLOR eintauchen und sich freischwimmen. Hier darf man alles und auch mal man selbst sein. Ein Songwriter-Album, das vor allem den Spaß am Leben vermitteln möchte, Offenheit für neue Gegebenheiten und Möglichkeiten. Und das gelingt zu einem großen Teil, da taucht auch auf einem zurzeit traurigen Gesicht das ein oder andere Lächeln auf.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.