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BONSAI KITTEN – Done with hell

Würde die Covergestaltung eine DVD zieren, könnte man denken, ein neues Grindhouse Projekt von Quentin Tarantino oder Robert Rodriguez in den Händen zu halten. Doch da es sich um eine CD handelt, verbirgt sich hinter dem Samurai-Schulmädchen mit Yakuza-Zombies pop-punkiger Psychobilly mit Frauengesang. Und was soll ich sagen, BONSAI KITTEN bieten uns mit "Done with hell" ein solides Album. Alle beherrschen ihre Instrumente vorzüglich und die etwas raue Stimme der Frontfrau Tiger Lilly Marleen passt sehr gut zum punkigen Psychobilly. Trotzdem hat man das Gefühl, dass sie noch nicht so ganz ihre Richtung gefunden haben. Ihr Album ist zwar sehr eingängig und wird auch nach dem sechsten oder siebten Durchhören nicht langweilig, aber es fehlt irgendwie der Hitcharakter. Vielleicht liegt es auch daran, dass mir das Fröhliche, was Psychobilly ja ausmacht, fehlt. Aber wie gesagt, der Sound ist auch sehr punkig. Vergleichbare Ami-Bands wie zum Beispiel HORRORPOPS, THEE MERRY WIDOWS oder MAD MARGE AND THE STONECUTTERS haben das besser drauf. Nichtsdestotrotz sollte man die Berliner Band im Auge behalten. Ach ja, da ich gerade Berlin erwähnt habe, MAD SIN-Sänger Köfte singt bei einen Song ("Done with hell") auch ein paar Zeilen.